Im Rahmen der alljährlichen Informationsreise durch seinen Wahlkreis besuchte der Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert (CDU) die Stadt Neukirchen. Er wurde dabei von Neukirchens Bürgermeister Klemens Olbrich, dem CDU-Vorsitzenden Jürgen Lepper, der Vorsitzenden der CDU Fraktion Veronika Backes sowie weiteren kommunalen Mandatsträgern und Mitgliedern der CDU begleitet.
Im Reisemobilpark Urbachtal von Klaus und Dorothee Hünerkopf konnte der Bundestagsabgeordnete sich von einem innovativen Tourismus im Knüll überzeugen. Auf knapp 13.000 Quadratmetern, umgeben von Wiesen und Wäldern, direkt am Bachlauf des Urbachs gelegen, entstanden durch die Investition des Reisemobil-Ausbau-Spezialisten, 49 großzügige Stellplätze, welche parkähnlich angelegt sind. Der Reisemobilpark ist ganzjährig geöffnet und erfreut sich seit der Eröffnung im April dieses Jahres großer Beliebtheit – in der Region aber auch weit darüber hinaus. So seien innerhalb von nur vier Monaten bereits 2.000 Übernachtungen gezählt worden, so Klaus Hünerkopf. Es gehe ihm vor allem darum, die Region zu vermarkten. Weiter sagte er: „Was wir haben ist Natur und Ruhe. Neukirchen bietet durch den Bahnradweg beste Voraussetzungen für den Fahrradtourismus, was bei Wohnmobilisten hoch im Kurs steht.“ Den Gästen wird hier einiges geboten: So gibt es die Jausenstation „Schwälmer Stubb“, welche zur gemütlichen Einkehr einlädt. Eine große Terrasse bietet bei schönem Wetter jede Menge Platz zum Ausruhen. Ein Höhepunkt der bereits im ersten Monat zum „Platz des Monats“ prämierten Anlage ist sicher das hochmoderne Waschhaus. Dort gibt es für die Gäste großzügige Dusch- und WC-Anlagen, eine Spülküche sowie Waschmaschine und Trockner. Abschließend sagte Bernd Siebert MdB: „Es freut mich Jahr für Jahr zu sehen, dass es in Neukirchen ein besonderes investitionsfreundliches Klima gibt. Der Bürgermeister und seine Mitstreiter schaffen immer wieder Voraussetzungen, um neue Impulse für die Entwicklung der Stadt zu geben. Ich bin gespannt, welche Ideen die Familie Hünerkopf noch weiter umsetzen wird. Mit diesem Aufschlag muss die positive touristische Entwicklung weitergehen.“ Ein weiterer Besuch fand im Alten-, Wohn- und Pflegeheim St. Martin statt. Die Einrichtung, welche von einem ehrenamtlichen Vereinsvorstand geleitet wird, ist Arbeitsstätte für 155 Personen und bietet 123 Senioren einen vom Geist der Diakonie geprägten Alterswohnsitz. Begrüßt wurde die Gruppe hier vom Vereinsvorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Georg Eisenhut und Pfarrerin Sabine Georges, sowie dem Heimleiter Jürgen Kramer. Das mit dem Diakonie-Siegel ausgezeichnete Haus versteht sich als Vollanbieter ambulanter und stationärer Altenpflege. So gibt es im Haus neben den vollstationären Bereichen auch Wohnungen für Betreutes Wohnen, Plätze für Kurzzeitpflege, einen ambulanten Pflegedienst und auch eine Tagesbetreuung. Daneben gibt es aber noch weitere Einrichtungen wie eine Kapelle, eine Cafeteria und einen mobilen Mahlzeitendienst. Der Trägerverein, der Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck ist, wurde im Jahr 1972 gegründet. Das Altenheim wurde dann im Jahr 1997 eröffnet und fortlaufend modernisiert und erweitert. Bei einer ausgedehnten Führung durch das Haus konnten die Besucher alle Bereiche der modernen Pflege kennenlernen und auch einen Einblick in die jahrzehntelange Entwicklung der Altenpflege machen. Im abschließenden Gespräch wurden dann noch Fragen der aktuellen Politik im Pflegebereich und die Herausforderungen für die Pflege angesichts des demografischen Wandels erörtert. Bernd Siebert MdB zeigte sich beeindruckt vom breiten Spektrum der Angebote in St. Martin: „Fürsorge und Nächstenliebe zeichnen das Haus St. Martin aus. Überall merkt man, dass diese zwei Grundsätze in dieser Einrichtung tagtäglich gelebt werden. Die Arbeit ist individuell und auf die persönlichen Bedürfnisse der Einwohner und Kunden ausgerichtet. Die Pflege und Betreuung im Alter ist hier ein gelebtes Miteinander. Besonders freut es mich, dass es hier eine generationenübergreifende Zusammenarbeit auch mit den heimischen Kindergärten gibt. Ich bin sicher, dass durch solche Angebote alle Generationen profitieren. Hier sieht man, was ehrenamtliche Arbeit zu leisten vermag.“